Fluorid - was ist das eigentlich?

Fluoride sind Mineralsalze des Elements Fluor und zählen zu den Spurenelementen. Sie kommen in natürlicher Form beispielsweise in Wasser oder verschiedenen Nahrungsmitteln vor. Im menschlichen Körper werden sie für den Aufbau von Zähnen und Knochen benötigt, weshalb die ausreichende Zufuhr von Fluorid gerade in jungen Jahren wichtig ist.

Fluorid und Zahngesundheit

In der Zahnmedizin setzt man Fluoride zur Kariesprophylaxe ein. Sie lagern sich in der Zahnstruktur ein, wodurch sie den Zahn härten. Er ist so widerstandsfähiger gegen Säuren und Bakterien. Zudem fördern sie den natürlichen Prozess der Remineralisierung des Zahns. In geringen Mengen ist Fluorid weder giftig, noch ist eine schädliche Wirkung bekannt. 

Information

Alles Wichtige zur Einnahme von Fluorid

Fluorid ist ein natürlicher Stoff der in vielen Zahnpflegeprodukten - auch in Dentinox® - Einsatz findet. Sachgemäß gehandhabt stellt er keine Gefahr dar, sondern unterstützt die Gesundheit. Dennoch gibt es einige Hinweise, die bei der Zufuhr von Fluorid bachtet werden sollten. Wir geben Ihnen einen Überblick.

Form der Aufnahme von Fluorid bei Babys und Kleinkindern
Die Fluoridaufnahme bei Babys und Kleinkindern kann auf zwei Arten geschehen. Erstens durch die Einnahme von Fluoridtabletten oder zweitens durch die Verwendung einer fluoridhaltigen Zahncreme. Bei der Einnahme von Fluoridtabletten muss eine Zahncreme ohne Fluorid verwendet werden. Dentinox bietet für beide Fälle die richtige Zahncreme - entweder mit oder ohne zusätzliches Fluorid. Lassen Sie sich im Zweifel von Ihrem Kinder- oder Zahnarzt beraten.

Besteht die Gefahr einer Überdosierung? 
Wie bei vielen anderen Stoffen kommt es bei Fluorid auf die Dosis an, ob es für die Gesundheit gut oder schlecht ist. Wird zu viel Fluorid eingenommen, entsteht eine sogenannte Fluorose. In Deutschland kommen diese Schmelzschäden in ihrer extremen Form eigentlich nicht vor. Auch in Europa gibt es jedoch eine sehr leichte Form der Dentalfluorose, als feine weiße Linien oder wolkig erscheinende weißliche Areale. Sie deuten auf ein bisschen zu viel Fluorid hin, sind aber nur ein kosmetisches Problem. Bei sachgemäßem Gebrauch von Fluorid besteht allerdings keine Gefahr einer Überdosierung.

Was passiert, wenn Kinder fluoridhaltige Zahnpasta verschlucken?
Grundsätzlich können Kinder bis zu einem Alter von 3 - 4 Jahren noch nicht richtig ausspucken. Bei der Herstellung von Kinderzahncremes wird diese Tatsache selbstverständlich berücksichtigt. Es ist also unbedenklich, wenn Kinder die Zahncreme verschlucken. Wenn allerdings ein Kind eine ganze Tube Erwachsenen-Zahncreme komplett verschluckt, kann das zu Bauchschmerzen und Übelkeit führen.

nenedent® Erstes Zähnchen mit Fluorid

Kinderzahncreme 0-6 Jahre 500 ppm Fluorid
Juniorzahncreme 6-12 Jahre 1000 - 1500 ppm Fluorid
Erwachsenenzahncreme 1000 - 1500 ppm Fluorid.
Bei Einnahme von Fluoridtabletten bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr muss eine fluoridfreie Zahncreme verwendet werden.

Download Tabelle