Schon im Säuglingsalter spielt die Mundhygiene eine wichtige Rolle für die spätere Zahngesundheit. Doch ab wann sollten Eltern mit der Zahnpflege beginnen – und wie geht das richtig? In diesem Artikel erfährst du, warum Mundpflege schon ab der Geburt sinnvoll ist, wie du dein Baby sanft an Zahnbürste und Zahnpasta gewöhnst und worauf es im Alltag wirklich ankommt.
Mundpflege beim Baby – wichtig ab der Geburt
Die meisten Eltern denken an Zahnpflege erst, wenn der erste Zahn da ist. Aber wusstest du, dass die Mundpflege schon vor dem Zahndurchbruch eine wichtige Rolle spielt? Bereits Neugeborene profitieren von einfachen Pflegeroutinen, die dabei helfen, den Mundraum sauber zu halten, Infektionen vorzubeugen und die orale Gesundheit von Anfang an zu fördern.
Warum Mundpflege schon bei Neugeborenen wichtig ist
Auch ohne sichtbare Zähne ist der Mund deines Babys alles andere als „pflegefrei“. Schon kurz nach der Geburt siedeln sich Bakterien im Mundraum an. Manche davon sind nützlich, andere eher unerwünscht. Mit der richtigen Mundpflege hilfst du deinem Baby, von Anfang an eine Gesunde Mundflora aufzubauen.
Außerdem schützt du dein Kind vor Infektionen wie Mundsoor, einer Pilzinfektion, die bei Säuglingen häufig auftritt. Typische Anzeichen sind weißliche Beläge auf der Zunge oder im Inneren der Wangen. Die gute Nachricht: Mit ein bisschen Aufmerksamkeit und regelmäßiger Mundpflege bei Neugeborenen kannst du das meist verhindern.
Mundpflege bei Neugeborenen: So pflegst du den Babymund richtig
Für die Mundpflege bei Babys brauchst du keine Spezialprodukte – du kannst direkt loslegen mit einfachen Mitteln:
- ein weiches, sauberes Tuch
- ein Stück steriler Mull
- oder ein Fingerling aus Silikon
Feuchte das Material mit etwas abgekochtem, lauwarmem Wasser an und wische damit sanft über:
- die Zahnleisten
- die Zunge
- die Innenseiten der Wangen
Achte darauf, nicht zu fest zu drücken, damit du das empfindliche Zahnfleisch nicht reizt.
Wie oft solltest du das machen? Einmal täglich reicht oft schon, zum Beispiel abends vor dem Schlafengehen. Bei sichtbaren Milchresten oder starkem Speichelfluss kannst du auch zusätzlich nach dem Füttern reinigen.
Und wenn dein Baby zahnt? Dann ist die Mundpflege besonders wichtig. Das Zahnfleisch ist in dieser Phase oft gerötet oder druckempfindlich. Eine sanfte Reinigung kann beruhigen, vor allem, wenn du vorher den Fingerling kurz kühlst. Zusätzlich kannst du das Zahnfleisch vorsichtig massieren. So wird die Zahnungspflegeroutine nicht zur Belastung, sondern zur wohltuenden Unterstützung.
Für noch mehr Linderung kannst du spezielle Zahnungshilfen verwenden, zum Beispiel kühlende Beißringe oder sanfte Pflegeprodukte. Dentinox bietet hierfür spezielle Zahnungsgels, die das empfindliche Zahnfleisch beruhigen und dein Baby in dieser anstrengenden Phase sanft begleiten.
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Zahnpflege bei Babys – ab dem ersten Zahn
Sobald sich der erste Milchzahn zeigt, beginnt ein neuer Abschnitt in der Babypflege: das Zähneputzen. Mit der richtigen Zahnbürste, einer passenden Zahnpasta und etwas Geduld wird die Zahnpflege schnell zur liebevollen Routine. Wir verraten dir, wann du starten solltest, welche Produkte geeignet sind und wie du dein Baby spielerisch ans tägliche Putzen gewöhnst.
Ab wann putzt man Babys die Zähne?
Sobald der erste Milchzahn sichtbar wird, meist zwischen dem 5. und 8. Lebensmonat, beginnt auch die Zahnpflege bei Säuglingen und Babys. Ab diesem Zeitpunkt heißt es: täglich Babys erste Zähne putzen, und zwar zweimal am Tag, morgens und abends.
Reinige alle sichtbaren Zähne gründlich. Denn auf ihnen lagern sich, genau wie bei Erwachsenen, Milchreste, Speichel und Bakterien ab, die zu Zahnbelag und Karies führen können.
Warum sind Milchzähne so wichtig?
Der Zahndurchbruch ist ein längerer Prozess: Vom ersten Zahn bis zum vollständigen Milchgebiss mit 20 Zähnen vergehen etwa zwei bis drei Jahre. In dieser Zeit ist konsequente Pflege besonders wichtig und wird mit gesunden Zähnen belohnt.
Auch wenn sie nur vorübergehend im Mund bleiben: Milchzähne erfüllen eine zentrale Rolle:
- Sie sind Platzhalter für die bleibenden Zähne.
- Sie unterstützen die Sprachentwicklung.
- Sie ermöglichen das richtige Kauen.
- Sie beeinflussen das Kieferwachstum.
Gehen Milchzähne frühzeitig durch Karies verloren, kann das später zu Zahnfehlstellungen oder Sprachproblemen führen.
Was passiert, wenn du zu spät mit dem Zähneputzen bei Babys beginnst?
Startest du zu spät mit der Zahnpflege bei deinem Baby, steigt das Risiko für frühkindliche Karies, auch bekannt als Nuckelflaschenkaries. Dabei greift Zucker aus Muttermilch, Pre-Nahrung oder Fruchtsäften die Zahnoberflächen an. Besonders dann, wenn du nicht regelmäßig die ersten Zähne deines Babys putzt oder das Baby nachts dauerhaft an der Flasche nuckelt.
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Zahnpflege für Babys: Zahnbürste, Zahnpasta und die richtige Routine
Damit das Zähneputzen von Anfang an funktioniert, braucht es nicht viel. Aber das richtige Werkzeug macht den Unterschied. Mit einer passenden Zahnbürste, einer milden Zahnpasta und einer kindgerechten Routine schaffst du die besten Voraussetzungen für gesunde Babyzähne.
Welche Zahnbürste ist für Babys geeignet?
Für die ersten Zähne eignen sich spezielle Babyzahnbürsten mit:
- weichen Borsten, um das empfindliche Zahnfleisch nicht zu reizen.
- einem kleinen Bürstenkopf, der problemlos in den Babymund passt.
- einem ergonomischen Griff, den du gut führen kannst.
Tausche die Zahnbürste spätestens alle 6 bis 8 Wochen aus, oder früher, wenn die Borsten sichtbar ausfransen. In der Anfangszeit kannst du auch eine Fingerzahnbürste aus Silikon verwenden. Sie wird wie ein Fingerling über deinen Zeigefinger gestülpt und kann das Zähneputzen bei Baby erleichtern.
Ab wann nutzt man Zahnpasta bei Babys und welche Zahncreme eignet sich?
Für Kinder unter zwei Jahren empfiehlt sich eine Zahnpasta mit 500 ppm Fluorid. Wichtig ist dabei die richtige Dosierung: Verwende nur eine reiskorngroße Menge, das reicht völlig aus. Wenn dein Kind zusätzlich Fluoridtabletten bekommt, solltest du auf eine fluoridfreie Zahnpasta umsteigen, um eine Überdosierung zu vermeiden. Im Zweifel besprichst du das am besten mit dem Kinderarzt oder Zahnarzt. Verzichte auf Zahnpasten mit scharfen Aromen wie Menthol oder auf Produkte mit Süßstoffen, denn viele Babys reagieren empfindlich auf intensive Geschmäcker. Eine milde und neutrale Zahnpasta wird in der Regel besser akzeptiert.
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Das Mikrobiom im Mund deines Babys besteht aus Milliarden nützlicher Mikroorganismen, die dabei helfen, schädliche Keime abzuwehren, Entzündungen vorzubeugen und das Immunsystem zu stärken. Dieses Gleichgewicht ist im ersten Lebensjahr noch in der Entwicklung und deshalb besonders empfindlich. Eine Zahnpasta, wie die Dentinox Zahncreme Mundflora+ Baby, die diese natürliche Bakterienvielfalt schützt, kann dazu beitragen, Karies vorzubeugen, das Zahnfleisch gesund zu halten und die Mundgesundheit ganzheitlich zu fördern.

Wie sieht kindgerechtes Zähneputzen bei Babys aus?
Eine regelmäßige Putzroutine hilft dir dabei, von Anfang an gute Gewohnheiten zu etablieren. Auch wenn dein Baby sich noch nicht aktiv beteiligen kann, spürt es, dass die Mundpflege ein fester Bestandteil des Tagesablaufs ist. Je früher du beginnst, desto selbstverständlicher wird das Zähneputzen später angenommen.
Zweimal täglich putzen ist Pflicht: morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen. Selbst wenn erst ein oder zwei Zähnchen da sind, solltest du diese festen Zeiten etablieren.
In den ersten Lebensmonaten und -jahren übernimmst du als Elternteil das Zähneputzen vollständig. Dein Baby kann weder koordinieren noch verstehen, was genau passiert. Umso wichtiger ist deine liebevolle Begleitung und eine ruhige, klare Routine.
Damit das Putzen nicht zur Herausforderung wird, helfen einfache Rituale:
- Singe ein ruhiges Lied, während du die Zähne putzt.
- Erzähle deinem Baby eine kleine Geschichte.
- Nutze eine sanfte Stimme und Blickkontakt, um Sicherheit zu geben.
- Führe eine Zahnputz-Figur ein: „Der Zahnputz-Bär kommt jetzt!“.
Auch das gemeinsame Zähneputzen mit Mama oder Papa kann helfen: Wenn dein Baby sieht, dass du selbst zur Zahnbürste greifst, beobachtet es dich aufmerksam und speichert diese Routine ganz nebenbei ab.
Wichtig: Bleib geduldig, auch wenn dein Baby mal unruhig ist oder den Mund nicht gleich öffnen will. Solche Phasen sind normal. Entscheidend ist, dass du dranbleibst und das Zähneputzen als festen Bestandteil des Tages nicht in Frage stellst.

Zähneputzen während des Zahnens – was tun bei empfindlichem Zahnfleisch?
Das Zahnen ist für viele Babys eine anstrengende Phase: Das Zahnfleisch kann gerötet, geschwollen oder druckempfindlich sein. Manche Babys verweigern in dieser Zeit das Zähneputzen. Doch gerade jetzt ist es wichtig, Speichel, Milchreste und Bakterien regelmäßig zu entfernen, um Reizungen und Karies vorzubeugen.
Damit das Putzen auch in dieser sensiblen Zeit funktioniert, helfen folgende Tipps:
- Verwende eine besonders weiche Zahnbürste oder greife vorübergehend auf eine Fingerzahnbürste aus Silikon zurück. Sie ist oft angenehmer bei empfindlichem Zahnfleisch.
- Kühle den Bürstenkopf leicht unter kaltem Wasser, bevor du mit dem Putzen beginnst. Das lindert den Druckschmerz.
- Massiere das Zahnfleisch sanft mit der Bürste oder dem Fingerling. Viele Babys empfinden das sogar als wohltuend.
- Kombiniere das Zähneputzen mit einem Beißring: Lass dein Baby vor dem Zähneputzen kurz darauf kauen, um Spannungen im Kiefer zu lösen.
- Bleib konsequent, auch wenn du nur kurz putzen kannst. Eine halbe Minute ist besser als gar nichts.
- Trage täglich Zahnungsgel auf das Zahnfleisch auf, um die Schmerzen zu lindern.
Manche Tage laufen besser, andere weniger. Das ist ganz normal. Wichtig ist, dass du in dieser Zeit besonders achtsam, aber auch klar in deiner Haltung bleibst: Zahnpflege bei Babys gehört dazu, auch wenn es gerade unangenehm ist.
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Fazit: Früh übt sich – für gesunde Zähne von Anfang an
Zahnpflege beginnt nicht erst mit dem ersten Zahn, sondern schon viel früher – mit der täglichen Mundpflege bei Neugeborenen Je früher du dein Baby daran gewöhnst, desto leichter wird es, eine liebevolle und entspannte Putzroutine zu entwickeln. Mit wenigen, aber regelmäßigen Handgriffen kannst du viel bewirken: Du schützt nicht nur Zähne und Zahnfleisch, sondern unterstützt auch das natürliche Gleichgewicht im Mund: ein wichtiger Baustein für die allgemeine Gesundheit deines Kindes.
Ob beim Zahnen, beim allerersten Zähneputzen oder bei der Auswahl der richtigen Zahnpasta: Mit Geduld, klaren Abläufen und altersgerechten Produkten hilfst du deinem Baby dabei, Mundpflege als ganz normalen Teil des Tages zu erleben.
Und wenn dein Kind größer wird? Dann verändern sich auch die Herausforderungen bei der Zahnpflege. Wie du dein Kleinkind oder Schulkind dabei weiter begleiten kannst, erfährst du in unserem Ratgeber zu Zähneputzen bei Kleinkindern und Kindern.
Weitere Fragen rund um die Zahnpflege bei Babys
Was kannst du tun, wenn das Baby bei der Zahnpflege Zahnpasta verschluckt?
Keine Sorge! Wenn dein Baby Zahnpasta verschluckt, ist das bei der empfohlenen geringen Menge in der Regel unbedenklich. Trotzdem solltest du dein Kind langsam daran gewöhnen, die Zahnpasta nach dem Zähneputzen auszuspucken.
Sollte man nachts nach dem Stillen oder Fläschchen geben erneut putzen?
Idealerweise ja, zumindest dann, wenn das Baby nach dem Zähneputzen noch gesüßte Flüssigkeiten (zum Beispiel Milch, Saft oder Pre-Nahrung) bekommt. Muttermilch allein ist weniger problematisch, kann aber in Kombination mit schlechter Mundhygiene dennoch zu Karies führen. Wenn kein nächtliches Putzen möglich ist, sollte zumindest die letzte Mahlzeit vor dem Schlafengehen nicht direkt nach dem Zähneputzen erfolgen.